Lust auf Lamm zu Ostern

Schaf mit LämmernBild vergrößern

Osterlämmer gehören zu Ostern wie Osterhasen und Ostereier. Gerade zu diesem kirchlichen Fest kommt in zahlreichen Familien traditionell Lammfleisch auf den Tisch, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Die Osterlämmer werden bevorzugt auf der Weide gehalten. Die artgerechte Haltung und die natürliche Futtergrundlage sind Voraussetzungen für besonders aromatisches und zartes Fleisch. 97 300 Mutterschafe werden zurzeit in 1 160 landwirtschaftlichen Betrieben in Nordrhein-Westfalen gehalten, sie machen mit etwa 70 Prozent den größten Anteil am gesamten Schafbestand aus.

Dass das Lamm als Osterbraten noch immer eine bedeutende Rolle spielt, zeigt die Statistik: Etwa ein Fünftel der von privaten Haushalten eingekauften Menge an Lammfleisch entfällt auf die vier Wochen vor Ostern. Dabei kaufen Kunden in erster Linie frische Lammkeulen, deren Anteil an den Festtagseinkäufen bei mehr als 50 Prozent liegt. Gemessen am gesamten Fleischeinkauf in der Woche vor Ostern bringt es Schaffleisch dann auf einen Marktanteil von knapp 6,5 Prozent - verglichen mit dem etwa 1 Prozent, um den sich sein Marktanteil im Durchschnitt des Jahres bewegt. Gleichzeitig bleibt der Pro-Kopf-Verbrauch von Lammfleisch einschließlich Schaf- und Ziegenfleisch in Deutschland nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mit knapp unter 1 Kilogramm relativ konstant und liegt im EU-Vergleich im unteren Drittel.

Wo es in Nordrhein-Westfalen Lammfleisch direkt vom Bauern gibt, erfährt man hier:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 22.03.2018