Jakobskreuzkraut in voller Blüte

Blüten des Jakobskreuzkrautes (Senecio jacobaea)Bild vergrößern
Blüten des Jakobskreuzkrautes (Senecio jacobaea). Foto: Dr. Marianne Klug

Es sieht schön aus, ist aber eine Giftpflanze: Das Jakobskreuzkraut, botanisch Senecio jacobaea, das zurzeit auf vielen Wiesen und Weiden, Brachflächen und an Straßenrändern zu sehen ist. Es blüht strahlend-gelb. Das Jakobskreuzkraut hat sich in den vergangenen Jahren in Deutschland stark verbreitet, meldet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

Umfangreiche Informationen über diese Pflanze, ihre Giftigkeit sowie ihre Verbreitung enthält eine 28-seitige Broschüre, die die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen gemeinsam herausgegeben haben. Erläutert werden nicht nur die Biologie dieser heimischen Giftpflanze und die Ursachen ihrer zunehmenden Verbreitung, sondern auch die mögliche Gefährdung von Nutztieren, wie Pferden und Rindern. Vorgestellt und bewertet werden alle Möglichkeiten zur Bekämpfung, von einer veränderten Schnittnutzung bis zur chemischen Bekämpfung. Die Broschüre geht nicht nur auf die landwirtschaftlichen Seiten des Problems ein, sondern berücksichtigt ausführlich auch die Aspekte des Natur- und Landschaftsschutzes. So werden unterschiedliche Strategien für die Bewertung und Bekämpfung des Jakobskreuzkrautes in Abhängigkeit vom Standort und von der Nutzung der betroffenen Flächen vorgestellt. Abgerundet wird die Broschüre durch eine Zusammenfassung der gesetzlichen Regelungen, Adressen für fachliche Beratung und die Genehmigung von Bekämpfungsmaßnahmen sowie einen umfangreichen Literaturnachweis.

Die Broschüre "Jakobskreuzkraut, eine Giftpflanze auf dem Vormarsch" kann kostenlos bestellt werden bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Gartenstraße 11, 50765 Köln-Auweiler, E-Mail: info@lwk.nrw.de oder per Telefon: 0221 5340-511. Außerdem gibt es sie hier zum Herunterladen:

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 06.07.2017